3. mája 2007 23:58:16 CEST
nestihol som to prelozit, ale aspon pre tych, ktori rozumeju.. to nieje vymyslena prihoda..otroka Olafa poznam dlhsiu dobu z fora aj som si s nim vymenil par mailov. Zije ten zivot od zaciatku po svojom. Toto je jedna z jeho spomienok na Pani, ktorej sluzil este ako student a potom dalsich 9 rokov:
Am finanziell engsten ging es mir wirklich unter Isabel (und auch meine heutige Misere führe ich noch auf diese Zeit zurück, denn unter ihr verschuldete ich mich gigantisch), und zu der Zeit gab es noch kein Internet. Sie ließ mich in Wilmersdorf im Hinterhaus (Gartenhaus sagt man dort) im 4. Stock in einer mickrigen 1-Zimmer-Wohnung mit Ofenheizung und Außenklo hausen (sie hatte die Wohnung wirklich für mich ausgesucht, mir befohlen, aus meiner WG auszuziehen und dann für 400,- DM eine Möblierung ausgesucht - mehr erhielt ich nicht und mehr steckte in der Wohnung auch nie drin) und kassierte das Geld meines Vaters, des BaföG-Amtes und der vielen Jobs, die ich für sie machte, kalt lächelnd ab. In den 80er Jahren brachte ich das Kunststück fertig und gab ihr über 2 Jahre lang als Student monatlich 1500,- DM. Sie war extrem egoistisch und rücksichtslos und wollte, dass ich nur für sie lebte, was ich auch tat. Dafür liebte ich sie, wie ich bisher noch keine Frau geliebt habe. Gegen Ende unserer Zeit hatte ich nach dem Studium einen Job gefunden und verschuldete mich für sie bis an die Maximalgrenze. Vielleicht kannst Du nachvollziehen, wie sehr ich sie anbetete, wenn ich mal erzähle, wie sie mich mal nach einem Ferienjob abkassierte. Ich hatte damals in den Sommersemesterferien dreieinhalb Monate für sie in einer Fleischfabrik gejobbt. Die Arbeit war wirklich hart gewesen und ich hatte etwa 7000,- DM netto (als Student war ja brutto noch gleich netto) ausgezahlt bekommen. Stolz verkündete ich ihr die Summe am Telefon und bat sie 200,- davon behalten zu dürfen wegen einiger Rechnungen, die ich noch bezahlen musste. Doch sie lehnte hartherzig ab und verlangte, "als Denkzettel", dass ich am nächsten Tag mit 7200,- DM vor ihrer Haustür anzutanzen hatte. Und ich verliebter Trottel tat es natürlich. Dort wartete ich dann geduldig auf dem Kurfürstendamm kurz vor Halensee vor der Haustür, in dem ihr Apartment war. Als sie nach 6 Stunden immer noch nicht gekommen war, wagte ich es nach Hause zu gehen. Nachts klingelte das Telefon. "Na, wie lange hast du gewartet?" "6 Stunden, Herrin!" Sie lachte. "Ich habe mit Raymond gewettet, er gab dir 3, ich 4 Stunden. Brav gemacht, Sklave!" Am nächsten Tag sollte ich erneut warten. Nach 4 Stunden kam sie endlich nachts auf einem Mofa, das ich in meinem ganzen Leben bisher nur einmal, nämlich bei Isabel, gesehen habe, in einem Paillettenrock und sündhaft teuren italienischen Pantoletten, die ich ihr hatte schenken dürfen, angebraust. Sie war mit Raymond im "Annabelle's" gewesen (noch ein Name, der mir gerade wieder einfällt). Trotz der hochhackigen Pantoletten war dieses kleine, zierliche Geschöpf etwa einen Kopf kleiner als ich. Sie stand dicht vor mir und grinste. Ich roch ihr Parfüm und glotzte auf ihre wunderschönen nackten Füße in den Pantoletten. Ich wußte nicht, was ich tun sollte und wollte auf die Knie gehen. Doch als ich halb unten war, bedeutete sie mir mit ihrem Zeigefinger "No, no" und sagte: "Wir wollen hier doch keinen Aufstand machen!" Also stand ich wieder vor diesem zierlichen Geschöpf, das mich monatelang hatte für sich schuften lassen und mir nun, nach stundenlanger Wartezeit, endlich die Ehre erwies, mich abzukassieren. Sie grinste mich wieder an, streckte die Hand aus und sagte: "Gib!" Und ich gab ihr mit einer Verneigung die 7200,- DM. Sie zählte nach und lachte. Dann sah sie mich spöttisch an: "Ich hoffe, dir macht das genau so viel Spaß wie mir?" "Oh ja, göttliche Herrin!", sagte ich in religiöser Anbetung. "Dann verschwinde! Ich ruf dich wieder an, wenn ich dich brauche!", sagte sie lachend, schloß ihre Haustür auf und entschwand in die Nacht.